Werner Kogler sprang in die Bresche, verblieb dann aber im Nationalrat.

Werner Kogler sprang in die Bresche, verblieb dann aber im Nationalrat.

Heute vor sechs Jahren, am 26. September 2010, steigerten sich die Grünen bei der Landtagswahl in der Steiermark auf 36.834 Stimmen und 5,55%, blieben jedoch bei drei Mandaten. Spitzenkandidat Werner Kogler entschied sich für einen Weiter-Verbleib im Nationalrat, die Mandate wurden von Ingrid Lechner-Sonnek, Lambert Schönleitner und Sabine Jungwirth eingenommen. Die besten grünen Einzelergebnisse verzeichneten die Stadt Graz (12,84%) sowie die Gemeinden Hart bei Graz (11,88%) und Gleisdorf (11,28%).

Willnauer als Spitzenkandidat geplant

“Der durchschnittlich bekannte Kabarettist Jörg Martin Willnauer wurde zum Spitzenkandidaten erhoben und versuchte damit an die Grünen-Tradition der künstlerisch versierten Polit-Quereinsteiger anzuknüpfen. Wer die Mühlen der Parteiarbeit aber nicht kennt, hat das politische Täglich-Brot schnell satt. Nach ein paar Monaten ließ er es wieder bleiben und die Partei stand plötzlich ohne Spitzenkandidat da. Also beorderte man den bekanntesten steirischen Grünen in die Heimat: Werner Kogler”, schrieb Roland Gratzer am 25. Juli 2010 auf fm4.orf.at.