Weblog des Grünen Archivs zur Geschichte der Grünen und Alternativen in Österreich

Kategorie: Im Bilde (Seite 5 von 7)

Bilder (Photos, Zeichnungen, Plakate…) aus der grünen Geschichte

119/366: Der Atomwahn. Manifest von Walter Schmögner

Der Atomwahn. Ein Manifest (1981). Mit freundlicher Genehmigung von Walter Schmögner

Der Atomwahn oder Manifest gegen die Dummheit (1980). Mit freundlicher Genehmigung von Walter Schmögner

“Ganz innen, kaum mehr spürbar, wissen wir, daß wir fähig wären, viel einfacher zu leben, mit Ehrfurcht vor der Natur. Aber jeder wartet auf den anderen, und so gehen und gehen wir den falschen Weg”.  Das “Manifest gegen die Dummheit” von Walter Schmögner erschien in der Zeitschrift der Initiative österreichischer Atomkraftwerksgegner vom April/Mai 1981 und wird hier mit freundlicher Genehmigung des Künstlers gezeigt.


// Es ist ein Hohn, wenn die Kernkraft-Befürworter schreiben: “Sind Sie für Umweltschutz? Dann können Sie nicht gegen Kernkraft sein!”
Was für ein Hochmut, was für eine schreckliche Dummheit. Wann hört endlich diese schwachsinnige Verniedlichung auf? Das Atomzeitalter ist das Ende des Erdenalters. Die Verseuchung ist irreparabel!

Wir sind am Ende unseres falschen Weges angelangt. Einen Schritt weiter — und nur mehr das Böse wird regieren. Die Dummheit hat dann endgültig gesiegt, und ohne Glauben und Sinn werden wir von den Machthabern gegängelt werden bis zur unausweichlichen Endkatastrophe.

Die Zeit wird knapp. Wir müssen uns entscheiden. Zwischen der Natur als Macht Oder der technischen Menschenmacht. Wählst du die Natur, mußt du an dir selber arbeiten! Wählst du die Technik, erledigt die Macht für dich alles.

Wir müssen lernen
Wir müssen mit der Natur leben und nicht mehr gegen sie. Schon fast haben wir unsere Erdkugel umgebracht. Wie lächerlich; nicht zu erkennen, daß wir uns damit selbst umbringen.
Wir müssen lernen
Wir müssen lernen, daß wir weniger als ein Wurm sind. Ein Wurm hilft, ein Mensch rottet aus. Wir sind die elendigste Kreatur auf unserer Mutter Erde. Wir müssen wieder ganz klein werden. Nur der Geist darf wachsen. Was wir so sehr brauchen, ist ein verbindender Glaube. Die Natur soll unser Führer sein.

Die Natur ist heilig, wir sind es nicht. Alles, was den natürlichen Kreislauf stört, muß verhindert werden. Vulkane dürfen explodieren, Unwetter dürfen vernichten wir aber sollten das nicht dürfen! Wir müssen uns nach der Natur richten und nicht mehr gegen sie. Wie können wir uns anmaßen, die Natur in den Griff zu bekommen? Es würde uns nie gelingen. Helfen wir der Natur, und wir helfen uns selbst! Weiterlesen

112/366: Ohne Strom schaut’s finster aus – AKW-Werbefilm


Die EVN hat kürzlich diesen Film über Atomkraft und Zwentendorf gefunden und erfreulicherweise online gestellt. Die Bezeichnung “skurril”, die die EVN gewählt hat, trifft es durchaus 😉

Der Film zeigt gut, mit welchen Argumenten die Atomkraftbefürworter_innen arbeiteten: “Stellen Sie sich einmal vor: ein Kinderspital ohne Strom! Ja, ohne Strom wird es still. Ganz still”. Und von “Kernkraft” auf “kerngesund” muss man auch erst kommen.

108/366: …und wir kommen auch hinein!

Friedrun Huemer, Alfred Bastecky, Jutta Sander, Günter Schobesberger, Hannelore Weber, Dieter Schrage, Valerie Publig und Franz Franke (1987)

Friedrun Huemer, Alfred Bastecky, Jutta Sander, Günter Schobesberger, Hannelore Weber, Dieter Schrage, Valerie Publig und Franz Franke (1987)

Ein Blick auf die grünen Kandidatinnen und Kandidaten zur Wiener Landtags- und Gemeinderatswahl 1987. Bei der Wahl am 8. November 1987 war die Schulpsychologin Friedrun Huemer Spitzenkandidatin. Mit 30.713 Stimmen und 4,40% wurde die 5%-Hürde für den Einzug ins Rathaus knapp verfehlt.

Die Vereinten Grünen (VGÖ), denen durch Unterstützungserklärungen aus SPÖ-Kreisen die Kandidatur ermöglicht wurde, kamen auf 5.878 Stimmen und 0,84%. Allerdings gelang der Grünen Alternative bei den gleichzeitig abgehaltenen Bezirksvertretungswahlen der Einzug in allen 23 Bezirken, mit insgesamt 55 Mandaten (von 1.082) und durchschnittlich 4,99% (34.327 Stimmen) – insofern stimmt die Ansage “und wir kommen auch hinein” auf dem Flugblatt ja doch irgendwie 😉

Die besten Ergebnisse – jeweils vier Mandate – wurden in den StudentInnen-Bezirken Josefstadt (9,68%), Mariahilf (9,65%) und Neubau (9,14%) erzielt.

Die VGÖ blieben auch bei den Bezirksvertretungswahlen ohne Mandat und kamen auf insgesamt 5.443 Stimmen (0,79%).

104/366: Abfall im Biedermeier

Download von www.picturedesk.com am 12.04.2016 (11:17). In einer originellen Pressekonferenz von den Grünen, wird am 6.11.1987 auf den, seit den Römerzeiten (Dame rechts) lawinenartig angewachsenen Abfallberg aufmerksam gemacht. Bis zum Biedermeier(2.Dame v.r.) geht es noch, die 50er Jahre sehen den Siegeszug des Plastik und der Herr (l.) der Jetztzeit ist bildlich gesprochen bereits im eigenen Abfall "gefangen". - 19871106_PD0005

Pressekonferenz Alptraum Abfall am 6. November 1987. Foto: Titzer / APA-Archiv / picturedesk.com (lizensiert bis 12. April 2017).

Alptraum Abfall. In einer Pressekonferenz der Grünen am 6. November 1987 wurde auf den lawinenartig angewachsenen Abfallberg aufmerksam gemacht. Rechts im Bild die Römerzeit, verkörpert durch Monica de valle longa (auch bekannt als die spätere Nationalratsabgeordnete Monika Langthaler) 😉

Im Biedermeier (2. Figur von rechts) sieht es noch gut aus, aber in den 1950er Jahren (3. Figur von rechts) beginnt der Siegeszug von Plastik und damit von Einwegverpackungen. Der Mann der Jetztzeit (ganz links) ist bildlich gesprochen bereits im eigenen Abfall “gefangen”.

Eine Bitte dazu: Wer kann uns helfen, die drei Personen zu identifizieren? Der Mann könnte unter Umständen Josef Buchner sein, der zu diesem Zeitpunkt grüner Nationalratsabgeordneter vom VGÖ-Flügel war. Update: Als Dame aus dem Jahr 1950 hat sich auf unserer Facebook-Seite Renate Bahr wiedererkannt 🙂


Übrigens: Zum Thema “Alptraum Abfall” haben wir auf 366xgruen vor kurzem ein interessantes Video gepostet.

97/366: Der Donauvampir von Nagymaros

Stop Nagymaros. Duna Dracula (Grünes Archiv)

Stop Nagymaros. Duna Dracula. Plakat aus dem Grünen Archiv (Budapest: inconnu art 1988).

Die Donau fließt nicht durch Transsilvanien. Für das Plakat gegen das Donaukraftwerk im ungarischen Nagymaros und im slowakischen Gabčíkovo wählte die unbekannte Gestalterin dennoch das drastische Bild eines Vampirs. Statt Blut trinkt Duna Dracula aber Flusswasser…

50 Jahre Diskussion

Bereits 1963 vereinbarten Ungarn und die Tschechoslowakei, ein Staustufensystem – je einen Stausee und ein Wasserkraftwerk in Gabčíkovo und im 120 Kilometer entfernten Nagymaros – zu errichten. Der Hintergrund war nicht nur das Gewinnen von Energie, sondern auch die Reduzierung der Hochwassergefahr und die Verbesserung der Schiffbarkeit. 1977 unterzeichneten die beiden Länder einen entsprechenden Staatsvertrag. Aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten verzögerte sich das Projekt über einige Jahre. Die Ungarische Akademie der Wissenschaften riet aus ökologischen und ökonomischen Projekten vom Vorhaben ab – es war von WasserbauexpertInnen ohne Beiziehung von ÖkologInnen geplant worden. Auf einen Strecke von zweihundert Flusskilometern wären massive Eingriffe mit ungeahnten Auswirkungen auf die Lebensräume von Tieren und Pflanzen, aber auch auf die Trinkwasserversorgung von rund drei Millionen Menschen vorgenommen worden. Österreich befürchtete, dass der Neusiedler See nach einiger Zeit austrocknen könnte und dass die burgenländischen Grundwasserreserven gefährdet seien.

Duna Kör

Ab 1984 machten ungarische Umweltinitiativen die Öffentlichkeit auf die ökologischen Folgen aufmerksam und sammelten 150.000 Unterschriften dagegen. Der ungarische Biologe Janos Vargha, der bereits 1981 in einem Fachartikel über das drohende Umweltdesaster hingewiesen hatte, gründete Duna Kör, den Donaukreis: “Duna Kör was a social innovation as well as a protest movement. Such groups were officially much discouraged at the time it was established and could obtain no formal registration. Moreover, for a certain period no one was permitted to publish anything on the power project. But Duna Kör networked informally and provided a focus for increasing opposition to the project in scientific and professional circles”, heißt es in der Begründung für den Right Livelihood Award, den “alternativen Nobelpreis”, mit dem Vargha 1985 ausgezeichnet wurde.

DOKW: von Hainburg nach Nagymaros

Mittlerweile hatte die österreichische Gesellschaft DOKW das Projekt übernommen – ihr Kraftwerksprojekt in Hainburg war ja erfolgreich verhindert worden. Außerdem sicherten österreichische Banken die Finanzierung, wie ein Abkommen zwischen Ungarn und Österreich im Jahr 1986 festhielt. Österreich sollte dafür mit Bauaufträgen und einen Anteil der gewonnenen Energie belohnt werden. 1988 allerdings beauftragte das ungarische Parlament eine Untersuchung der Auswirkungen auf die Umwelt. 1989 beschloss die ungarische Regierung, die Bauarbeiten auf ungarischer Seite einzustellen. Die Tschechoslowakei bzw. später die Slowakei setzten dagegen die Bauarbeiten unvermittelt fort und mahnten Ungarn, den 1977 unterzeichneten Vertrag einzuhalten. Im Februar 1990 protestierten mehr als sechzigtausend Menschen in Österreich, der Tschechoslowakei und in Ungarn gegen die Weiterführung des Projekts – mit einer Menschenkette von Hainburg bis Komárno. Weiterlesen

93/366: 3000 Menschen bei Ostermarsch in Vorarlberg

Ostermarsch. Erste Internationale Veranstaltung zum Thema Frieden und Umwelt. Foto: Gerhard Jordan

Erste Internationale Veranstaltung zum Thema Frieden und Umwelt. Foto: Gerhard Jordan

Heute vor 28 Jahren, am 2. April 1988, fand in Bregenz der “Erste Internationale Bodensee-Ostermarsch für Frieden und Umwelt” statt: Rund dreitausend Menschen aus Österreich, aus der Schweiz und der BRD, aus Italien und aus Liechtenstein nahmen daran teil. Gerhard Jordan berichtete in der ersten Ausgabe der Zeitschrift “Ventyl” über diesen Ostermarsch und illustriert auch die 30jährige Tradition dieser Kundgebungen.


//zitat// Samstag, 2. April 1988, 14.00 Uhr, Bregenz: glitzernd, einem Meer gleich, breitet sich der Bodensee bis zum Horizont aus, schon den ganzen Tag über herrscht strahlendes Frühlingswetter. Mehr und mehr bunt gekleidete Menschen versammeln sich nahe der Mole am Ufer: sie kommen zu Fuß, mit der Bahn, mit dem Schiff und mit dem Fahrrad. Ihr Ziel ist der “1. Internationale Bodensee-Ostermarsch für Frieden und Umwelt”, den die “Unabhängige Friedensinitiative (UH) Vorarlberg” organisiert hat.

Logo des Bodensee-Ostermarsches.

Logo des Bodensee-Ostermarsches.

Der Brauch, alljährlich zu den Osterfeiertagen Friedensmärsche zu organisieren, ist in Europa bereits 30 Jahre alt – er begann 1958 mit der Gründung der britischen “Campaign for Nuclear Disarmament” (Kampagne für nukleare Abrüstung). Vor genau einem Vierteljahrhundert, am 2. April 1963, fand der erste Ostermarsch in Österreich statt, unterstützt von auch heute noch aktiven Friedenskämpfern wie Robert Jungk und Günther Anders. Der Marsch richtete sich gegen die damals noch überirdisch durchgeführten Atomtests und führte von Mödling über Perchtoldsdorf nach Wien. Im “Jahr der Studentenrevolte” – am 27. und 28. April 1968 – fand der bislang letzte österreichische Ostermarsch statt, bestehend aus einer Demonstration vom Westbahnhof über die Mariahilferstraße (unter lautstarker Beteiligung der “Neuen Linken”) mit anschließender Kundgebung in den Sophiensälen und einem Autokonvoy (Grüne gab’s damals noch nicht) von Wien über Wiener Neustadt, Mürzzuschlag und Kapfenberg nach Graz am darauffolgenden Tag. Die Beendigung des Vietnamkriegs, ein Rüstungsstopp und eine aktive Friedenspolitik Osterreichs waren die Ziele, für die damals marschiert wurde. Nach der Zerschlagung des “Prager Frühlings” im August 1968 und der darauffolgenden Säuberung der KPÖ von kritischen Mitgliedern zerfiel die Ostermarschbewegung bald, und es sollte 20 Jahre dauern, bis diese Tradition in Österreich wieder aufgegriffen wurde. Weiterlesen

89/366: Miljöpartiet: Nimm doch mal den grünen Kamm

Die österreichischen Grünen waren von Beginn an – und schon lange vor Österreichs EU-Beitritt – auf europäischer Ebene gut vernetzt.  Das spiegelt sich natürlich auch in den Beständen wieder, die wir ins Grüne Archiv bekommen. Heute werfen wir einen Blick nach Schweden, zur Umweltpartei Miljöpartiet de gröna, von der wir kürzlich diese schönen Postkarten übernommen haben. Sie dürften aus den späten 1980ern stammen. Wer unsere laiinnenhafte Übersetzung der Texte auf den Karten korrigieren möchte: nur zu! 🙂

Unser Favorit ist der Hahn mit grünem Kamm – wage es, anders zu sein!


85/366: Neubau ist grün. Blimlinger wird Bezirksvorsteher

Torte mit grüner Glasur, Bezirksvorsteher Thomas Blimlinger und Madeleine Reiser schneiden Torte an

Der angehende Bezirksvorsteher Thomas Blimlinger und seine Stellvertreterin Madeleine Reiser schneiden zur Feier der grünen Bezirksvorstehung in Wien-Neubau die grüne Torte an. Fotos: Archiv der Grünen Neubau.

Heute vor fünfzehn Jahren, am 25. März 2001, stellten die Wiener Grünen erstmals einen Bezirksvorsteher: der Volkswirt und Trafikant Thomas Blimlinger und sein Team erreichten im Bezirk Neubau 32,55 Prozent bei den Bezirksvertretungswahlen – bei den Gemeinderatswahlen sind es 27,53 Prozent. In diesem Bezirk waren die Grünen übrigens schon einmal auf Platz 1 gewesen, nämlich bei der Wahl zum Europaparlament im Jahr 1999.


Die Grünen verzeichneten bei den zeitgleich stattfindenden Gemeinderatswahlen generell starke Gewinne, steigerten sich auf elf Mandate und erreichten 89.395 Stimmen, das sind 12,45%. Neue nicht-amtsführende Stadträtin wurde Integrationssprecherin Maria Vassilakou, als GemeinderätInnen wurden am 27. April Christoph Chorherr, Cécile Cordon, David Ellensohn, Susanne Jerusalem, Günter Kenesei (wechselte später zur ÖVP), Rüdiger Maresch, Martin Margulies, Sigrid Pilz, Marie Ringler, Claudia Sommer-Smolik und Monika Vana angelobt. Zum Bundesrat – eine Position, die den Grünen aufgrund des Wiener Wahlergebnisses erstmals zusteht – wurde auf einer Landesversammlung der Wiener Grünen am 17. April 2001 der bisherige Mediensprecher Stefan Schennach (wechselte später zur SPÖ) gewählt.

Das Wiener Gemeinderatswahlergebnis 2001 war im 7. Bezirk (27,53%) am besten, im 11. Bezirk (6,34%) am schlechtesten. Bei den Bezirksvertretungswahlen kamen die Grünen auf insgesamt 166 Mandate und durchschnittlich 13,32% (mit 95.602 Stimmen). In der traditionellen Hochburg Neubau errangen die Grünen mit 32,55% und 13 Mandaten Platz 1 und stellten mit Thomas Blimlinger erstmals einen Bezirksvorsteher. Erste Stellvertreterin wurde Madeleine Reiser († Juli 2014). In den Bezirken Josefstadt (24,54%) und Mariahilf (24,91%) wurde der zweite Platz nur um 17 bzw. 106 Stimmen verfehlt. Über 20% erzielten die Grünen auch in den Bezirken Wieden (22,10%) und Alsergrund (21,23%). Die schwächsten Ergebnisse wurden in Favoriten (7,92%, vier Mandate) und Simmering (6,77%, drei Mandate) erzielt.

Eine Überraschung brachte das erstmals gesondert gezählte Wahlverhalten der nur auf Bezirksvertretungsebene stimmberechtigten in Wien lebenden EU-BürgerInnen: Unter diesen wählten 2.966 die Grünen, das sind 42,51%.

84/366: Alptraum Abfall. Widerstand von Fohnsdorf bis Rinterzelt

“Wenn die Behörden nicht in der Lage sind, müssen wir halt dann den Wahnsinn stoppen”, sagt einer der Interviewten in der Fernsehsendung “Alptraum Abfall” aus dem Jahr 1987. Ein Rückblick auf den Kampf gegen Müllverbrennung und ungesicherte Deponien, eine Erinnerung an den Einsatz für Müllvermeidung und Mülltrennung – spannend gerade in Zeiten von Kaffeekapseln und Mikroplastik.

Zur Sprache kommen u.a. Murwald bei Fohnsdorf (Steiermark), Simmering, Rinterzelt, Flötzersteig und Spittelau (Wien), Werra (BRD/Hessen), Schönberg (DDR/Mecklenburg-Vorpommern) und die Hochseeverbrennung auf der Nordsee.

Zum Anfang des Filmes ist übrigens das Lied “Die Kinder san dran” von STS zu hören – das eindringliche Musikstück entstand 1987 als Reaktion auf die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl: “… jeder Wahnsinn bleibt Wahnsinn, es ist wurscht, wie Du’s drahst, unter wölchen Begriff des a rennt …”.

Herzlichen Dank fürs Onlinestellen an Friedel Hans, Filmer und Aktivist der Perchtoldsdorfer Grünen!

Alptraum Abfall Grüner Widerstand in Österreich im Aufbruch gegen den Müllwahnsinn 1987 from Grüne Mödling on Vimeo (Dauer: 32:19 Minuten).


Zum Weiterlesen ein Beispiel aus jüngeren Tagen: Die grüne Umweltsprecherin Christiane Brunner startete im Jahr 2010 den Selbstversuch PVC Ade – 30 Tage ohne Plastik.

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