Bei der Salzburger Landtagswahl 1984 scheiterte die Grün-Alternative Bürgerliste (GABL) – wenn auch mit 4,26% nur knapp. Die GABL war aus Alternativer Liste, Salzburger Bürgerliste, Vereinten Grünen, Menschen aus BürgerInneninitiativen und Personen abseits von Organisationen gebildet worden.
Oberste Ziele der GABL
- Der Schutz der Umwelt und der in ihr lebenden Menschen.
- Die direkte Beteiligung der Bevölkerung an den Entscheidungsprozessen in allen unseren Lebensbereichen.
- Die Beseitigung der Abhängigkeit der Menschen von den Parteien.
- Das Verhindern von persönlicher Bereicherung einzelner zu Lasten von Natur und Mensch.
- Die soziale Gerechtigkeit und Solidarität in der Gesellschaft.
- Das gewaltfreie Streben nach Frieden.
Warum wurde Mandat verfehlt?
Im Alternativenrundbrief 94/95 vom 2. April 1984 versuchte die GABL eine Analyse der Ursachen:
//zitat// Woran lag es also, dass wir das Landtags-Mandat verfehlten? (Grundmandat in der Stadt Salzburg, um ca. 1.000 Stimmen verfehlt). Einige Vermutungen:
- Das Sammeln von Unterstützungserklärungen kostetet viel Kraft, die dann für andere Arbeiten fehlte.
- Die viel zu lange Diskussion um eine Einigung mit der VGÖ hat die Wähler verunsichert.
- Das Verleumdungsspiel der Medien mit “links” und “bürgerlich”, während die großen Parteien einander kaum kritisierten.
- Vor allem war durch die Kandidatur der (Braun-)”Grünen” als Liste 4 die Verwirrung in der Bevölkerung groß, viele verwechselten sie mit der VGÖ. //zitatende//
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